1×1 der Highspeed Fotografie
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Lektion 1: Einfrieren von Bewegung durch kurze Verschlusszeit
Lektion 2: Einfrieren von Bewegung durch kurze Verschlusszeit II
Lektion 3: Einfrieren von Bewegung durch den Blitz
Lektion 4: Ein kleiner, mächtiger Helfer: Arduino
Lektion 5: Kamera mit einem Arduino auslösen
Lektion 6: Blitz mit einem Arduino auslösen
Lektion 7: Mit Sensoren arbeiten: Lichtschranke
Lektion 8: Mit Sensoren arbeiten: Soundauslöser
Lektion 4: Ein kleiner, mächtiger Helfer: Arduino
Einführung
Als ich mit der Highspeedfotografie angefangen habe, kaufte ich mir einen preiswerten Soundauslöser. Schnell merkte ich, dass der Auslöser relativ unflexibel war – beispielsweise konnte man die Auslöseverzögerung nicht sehr genau einstellen. Ich recherchierte und fand heraus, dass ich einen programmierbaren Mikrocontroller brauchte. Da ich keine Elektronikkentnisse hatte, musste es etwas einfaches sein. Einige Kollegen in meinem Umfeld hatten schon von diesem “Arduino” gesprochen, also schaute ich es mir mal an und merkte, dass ein Arduino genau das ist was ich suchte.
Was ist ein Arduino?
“Die Arduino-Plattform ist eine aus Soft- und Hardware bestehende Physical-Computing-Plattform. Beide Komponenten sind im Sinne von Open Source quelloffen. Die Hardware besteht aus einem einfachen I/O-Board mit einem Mikrocontroller und analogen und digitalen Ein- und Ausgängen. Die Entwicklungsumgebung beruht auf Processing (einem Java-Dialekt) und Wiring (einem C-Dialekt), die insbesondere Künstlern, Designern, Hobbyisten und anderen Interessierten den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern erleichtern soll.”
Quelle: Wikipedia
Ein Arduino ist also ein programmierbarer Mikrocontroller inklusive Board mit Ein- und Ausgängen.
Was kann ich mit einem Arduino machen?
Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Einige Beispielprojekte findet man bei www.ladyada.net oder bei hack n mod.
Ich brauche mein Arduino um die Sensoren (Akustik, Lichtschranke) auszulesen und meine Kamera oder Blitze auszulösen. Auf einfachste Weise kann ich damit eine Schaltung erstellen, die bspw. 50 Millisekunden nachdem ein Geräusch ertönt meinen Blitz auslöst.
Wie fange ich an?
Wie bereits gesagt, als ich mit dem Arduino angefangen habe, hatte ich keine Elektronikerfahrung. Ich habe mir ein Arduino (sowie ein Experimentierboard und ein 5er Pack LED mit Wiederständen) gekauft (ca. 30 Euro) und dann habe ich dieses Tutorial angeschaut. (Auch wenn im Tutorial steht, dass man ein Multimeter und einen Lötkolben braucht, es geht auch ohne!). Wenn man keine Elektronik-/Programmiererfahrung hat, macht es Sinn alle Lektionen mal durchzulesen und am besten auch zu verstehen.
Hat man dieses Tutorial ganz durchgearbeitet, verfügt man über genügend Wissen, um mittels Arduino die Kamera oder den Blitz auszulösen. Genau damit beschäftigen wir uns in der nächsten Lektion.
Equipment
– Arduino
– Experimentierboard (Solderless breadboard)
– 5 Leds
– 5 1KOhm Wiederstände
Wann verwende ich mein Arduino?
Ich habe mein Arduino bei vielen Highspeedaufnahmen verwendet:
– Platzender Wasserballon
– Splash in a glass
– Kiwi Splash
– Champagne Splash
– Milky Music on white
Zusammenfassung
In dieser Lektion habe ich einige Links zusammengetragen, die Fotografen helfen sollen, die Arduino-Plattform kennenzulernen.
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